Trai­nings­raum-Metho­de

Unser Weg zu einem stö­rungs­frei­en Unter­richt: Kla­re Regeln — kla­re Kon­se­quen­zen
„Mit­ein­an­der zu star­ken Per­sön­lich­kei­ten“ – das ist unser Ziel, wel­ches wir mit einem inter­es­san­ten Unter­richt und viel­fäl­ti­ger Frei­zeit­ge­stal­tung errei­chen wol­len. Fol­gen­de, von Schü­lern und Leh­rern auf­ge­stell­te Regeln, bil­den dabei den Rah­men für einen stö­rungs­frei­en Unter­richt: 

Ich höre zu, wenn ande­re spre­chen.
Ich mel­de mich und war­te bis ich auf­ge­ru­fen wer­de.
Ich spre­che und ver­hal­te mich höf­lich.
Ich ach­te jeg­li­ches Eigen­tum.
Ich befol­ge die Anwei­sun­gen mei­ner Leh­rer.

Doch nicht immer gelingt es jedem Schü­ler, die­se wich­ti­gen Regeln ein­zu­hal­ten — sei es wil­lent­lich oder unab­sicht­lich. In solch einem Fall muss der Schü­ler ler­nen eigen­ver­ant­wort­lich zu handeln.Um dies zu „trai­nie­ren“, prak­ti­zie­ren wir an unse­rer Schu­le die Trai­nings­raum-Metho­de nach Edward Ford. Stört ein Schü­ler den Unter­richt, wird ihm dies in einem Fra­ge­pro­zess bewusst gemacht und er ent­schei­det selbst, ob er sein Ver­hal­ten umge­hend bes­sert oder den Trai­nings­raum auf­sucht. Im Trai­nings­raum bekommt der Schü­ler dann die Mög­lich­keit, über sein Stör­ver­hal­ten nach­zu­den­ken und in einem anschlie­ßen­den Gespräch mit dem Trai­nings­raum­leh­rer nach Lösungs­we­gen für sein zukünf­ti­ges Ver­hal­ten zu suchen bzw. die­se gedank­lich durch­zu­spie­len. Danach for­mu­liert der Schü­ler in sei­nem „Plan“, wie er künf­tig durch sein eigen­ver­ant­wort­li­ches Den­ken und Han­deln stö­rungs­frei­es Ver­hal­ten im Unter­richt prak­ti­zie­ren will. Besucht ein Schü­ler sehr oft den Trai­nings­raum (5‑mal) und gelingt es ihm nicht sei­ne Plä­ne im Unter­richt umzu­set­zen, wer­den sei­ne Eltern zu einem Gespräch gebeten.

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